Die Wilhermsdorfer Grünen nehmen erstmals Kurs auf das Rathaus 28. Oktober 201924. Dezember 2019 | Autor: OV Wilhermsdorf v.l.n.r. Ralf Wagner, Doris Wagner-Levin, Dr. Frieder Kleefeld, André Höftmann (Foto: Jürgen Scheller, 2019) Vier Jahre nach der Gründung des Ortsverbands am 25.2.2015 treten die Wilhermsdorfer Grünen nun mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten und einer eigenen Liste für die Kommunalwahl 2020 an. Wilhermsdorf. In zwei Aufstellungsversammlungen am 24.10.2019 im Landgasthof Zum Brauhaus kürten die Wilhermsdorfer Grünen im Beisein der Landratskandidatin und Kreisvorsitzenden Angelika Igel den Gymnasiallehrer und promovierten Naturwissenschaftler Frieder Kleefeld (52) einstimmig zum Wilhermsdorfer Bürgermeisterkandidaten und Spitzenkandidaten der Liste für die Marktgemeinderatswahl 2020. Der verheiratete Vater von drei Kindern ist derzeit nicht nur Vorsitzender des Ortsverbands Wilhermsdorf, sondern auch Kassier des Kreisverbands Fürth-Land von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Auf die weiteren Plätze der Marktgemeinderatsliste wurden gewählt: Doris Wagner-Levin (60, Hebamme und Lehrerin, Ortsvorsitzende),Ralf Wagner (56, Diplom-Ingenieur (FH), Schriftführer im Ortsverband), André Höftmann (23, persönlicher Referent von MdL Barbara Fuchs, Kreisvorsitzender),Jürgen Scheller (65, Werbefachwirt), Aaron Keintzel (36, IT-Consultant) undDenise Keintzel (37, Kauffrau für Bürokommunikation). Mit Aaron Keintzel als Ersatzmann treten alle sieben Kandidat*innen für Wilhermsdorf ebenfalls auf der Liste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der Wahl des Kreistages im Jahr 2020 an. Im Wilhermsdorfer Marktgemeinderat wollen sich die Grünen insbesondere einsetzen für: mehr Natur, Artenvielfalt und Klimaschutz, weniger Flächenversiegelung, nachhaltige Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs z. B. mit Hybridzügen und emissionsfreien Bussen, Anreize für Elektromobilität, Ausbau sicherer Radwege, mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, sinnvollen Einsatz von E-Government, mehr Transparenz bei kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen, die Verwirklichung einer pestizidfreien Gemeinde, eine Verbesserung der Wasserqualität in den Gewässern, Sanierung von Altlasten, den Erhalt der kommunalen Infrastruktur, Kampf gegen den Leerstand im Innenort, Erhalt des Schulstandorts, Sanierung und Weiterentwicklung des Hallenfreibads, eine nachhaltige und ökologische Verschönerung des Ortsbildes, Einrichtung eines überprüfbaren Energiemanagements in kommunalen Liegenschaften, Ausbau der regenerativen Energieversorgung, Stärkung der regionalen Landwirtschaft, Förderung einer fairen, biologischen, solidarischen Landwirtschaft und regionaler Wirtschaftskreisläufe, Verbindung von Ökologie und Ökonomie, Stabilität des Gemeindehaushalts und Schuldenabbau, Einsatz für den sozialen Zusammenhalt und ein inklusives/integratives Verbands- und Vereinsleben, Ausbau der Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren, ausreichende Finanzierung der örtlichen Feuerwehren, für die Anbindung aller Wilhermsdorfer Haushalte an das Glasfasernetz bzw. schnellen Mobilfunk und den Ausbau kostenloser WLAN-Hotspots.