Vor einer Woche hat MdL Hep Monatzeder, zusammen mit unseren Direktkandidierenden für den Landtag Barbara Fuchs, MdL und André Höftmann zum Grünen Vergabegesetz referiert.
Barbara setzt sich ein für eine Kreislaufwirtschaft, in der Deutschland Vorreiter werden könnte. Im Augenblick sind nur 7,2 % unserer Produkte zirkulär und haben eine kurze Nutzungsdauer. Gerade im Baubereich gebe es durch Netzwerke und den Zusammenschluss von Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten Ressourcen zu sparen.
Gute Beispiele gibt es auch bei Audi, die 10 000 Autos zerlegen und nur eine kleine Menge von nicht wieder Verwertbarem übrig bleibt.
Hep Monatzeder sprach zum Thema „Was kann der Freistaat als Einkäufer und Auftraggeber tun“?
Angesichts unserer vielfältigen Nachhaltigkeitskrisen haben die Grünen im Landtag einen Gesetzentwurf vorgelegt, der dem Freistaat ermöglicht seine Marktmacht zu nutzen, EU-Vorgaben umzusetzen, nach den ILO Kernarbeitsnormen zu beschaffen und gesetzeskonform auszuschreiben. Leider wurde dieser Vorschlag mittlerweile wenig überrachend mit dem Stimmen von CSU, FW, FDP, AfD abgelehnt.
Die Diskussion ergab, dass die Fairtrade-Kommunen im Landkreis da in der Regel schon weiter sind als der Freistaat. Oft geht die Initiative von grünen Marktgemeinderät*innen aus. Es gibt Beschlüsse zur okö-sozialen Beschaffung. Bei Steinen, Textilien, im Holzbereich, in der IT Computer, bei Papier, bei Reinigungsmitteln gibt es Ausgaben, die im Pakt zur nachhaltigen Beschaffung innerhalb der Metropolregion gesammelt und veröffentlich werden.
Von Barbara und Hep erhielten wir wertvolle Anregungen, konnten uns gut miteinander austauschen und konkrete nächste Schritte planen.
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